Körpersprache (Gestik, Mimik, Körperhaltung, Muskelspannung, Durchblutung, Atmung, Geruch und Stimmlage) sind die Sendeantennen unseres Unterbewussten. Durch die Signale des Körpers kommunizieren wir ständig und in jeder Situation unbewusst mit unseren Mitmenschen.
In Bruchteilen von Sekunden entscheiden wir unbewusst mittels auf Basis solcher Signale, ob uns ein Mensch sympathisch oder unsympathisch ist. Wir entscheiden intuitiv, ob wir dem Anderen vertrauen können oder ob wir ihm Misstrauen entgegenbringen.
Der Versuch, einzelnen Signale der Körpersprache bewusst anzuwenden, um bestimmte Wirkungen zu erzielen ist deswegen problematisch, weil solche Signale oft als unauthentisch oder inkongruent wahrgenommen werden oder in dieser Form einfach nicht zur Persönlichkeit passen. An der kongruenten Darstellung der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten ist Thema für Coachings und kann nicht durch den Besuch von Pantomimeseminaren oder Schauspielworkshops ersetzt werden.
Themenbereiche: • KritikfähigkeitKritikkompetenz ist die Bereitschaft und gelebte Anwendung von konstruktivem Geben und Nehmen von konkretem Feedback.
Kritik zu geben bedeutet, anderen Menschen Feedback für ihr Verhalten derart zu geben, dass diese die Kritik gut annehmen und für konkrete Handlungsschritte nutzen können. Dazu gehört also einerseits die Fähigkeit und der Wille, Feedback auf angemessene und vernünftige Weise zu geben - gewisse Grundsätze der Konstruktivität zu berücksichtigen, zum Beispiel Kritik immer spezifisch und konkret zu formulieren, sowie Kritik immer auf das Verhalten zu beziehen und nicht auf die Person.
Kritik zu nehmen bedeutet, Feedback zuzulassen und durch Rückfragen zu konkretisieren, so dass in der Folge eigene Handlungsschritte neu gestaltet werden können. Das bedeutet, Feedback von anderen sachlich, ruhig und interessiert anzunehmen, zu reflektieren und bei nachvollziehbarer Berechtigung entsprechend darauf zu reagieren, indem sinnvolle Konsequenzen im eigenen Handeln gezogen werden., KonfliktfähigkeitKonfliktfähigkeit ist die Fähigkeit, erfolgreich mit unterschiedlichen Arten von Konflikten umzugehen.
Dazu gehört einerseits die Fähigkeit, Konflikte zu erkennen, zu analysieren, zu steuern und zu lösen. Andererseits impliziert Konfliktkompetenz die Bereitschaft, Konflikte zuzulassen, auszutragen und auch als Chance zu verstehen.
Der Begriff der Konfliktfähigkeit beinhaltet die Bereitschaft, eine Auseinandersetzung aufzunehmen, das darin enthaltene Potenzial konstruktiv zu nutzen und unproduktive Konflikte bereits im Vorfeld zu erkennen und zu deeskalieren. Der Umgang mit Konflikten impliziert dabei nicht nur die Suche nach einer angemessenen Lösung, sondern auch das Schaffen einer guten Beziehungsbasis, Stärkung von Toleranz und Offenheit, sowie den Aufbau einer fairen Streit- und Eskalationskultur.
Voraussetzungen für konfliktfähiges Handeln sind: • frühzeitiges Erkennen potenzieller Konfliktsituationen • keine Scheu vor Konflikten • eine realistische Fremd- und Eigenwahrnehmung (1. und 2. Position) • Fähigkeit, den Überblick zu wahren (3. Position) • Selbstbewusstsein • Empathie • Menschenkenntnis • Fähigkeit zur Differenzeierung zwischen der Persönlichkeit der involvierten Menschen und deren Handlungen • Durchsetzungsfähigkeit • Differenzierung und Einbeziehen von sachlicher, emotionaler und bedürfnisorientierter Ebene • lösungsorientiertes Vorgehen • vernetztes Denken (Fähigkeit, bei der Lösung eines Problems über die einzelnen Elemente und Aspekte hinaus den größeren Zusammenhang zu sehen) • Problemlösungsfähigkeit, KooperationsfähigkeitBewusstsein, Fähigkeit und Bereitschaft einer Persönlichkeit , in einer partnerschaftlichen und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit anderen Menschen abseits von hierarchischen Strukturen Lösungen anzustreben und zu verwirklichen.
Basis ist ein gemeinsames Verständnis, miteinander kompatible Werte und Verhaltensweisen.
Kooperation führt häufig zum Nutzen für alle Beteiligten, aber es gibt auch erzwungene Kooperation und unter Täuschung zustande gekommene Kooperation, bei der eine Seite mehr oder alle Vorteile aus dieser Kooperation zieht. Kooperation ist zumindest für deren Dauer ein Zusammenschluss zwischen den kooperierenden Menschen im Sinne einer Systembildung. • Wie passe ich mich an die Eigenarten des Kommunikationspartners an? • Wie berücksichtige ich unterschiedliche Toleranzschwellen des Gegenübers? • Flexible Kommunikationsmöglichkeiten anwenden • Welcher Humor, Witz und Schlagfertigkeit passen zu mir? • Wie kann ich Humor einsetzen? • Wie kann ich eine Vertrauensbasis im Kundengespräch oder Team aufbauen? • Wie wirke ich auf andere in Präsentationen, Meetings, Kundengesprächen? • Welche Gefahren und Vorteile bietet die Interpretation von Körpersprache?